Weisst du, wie sich der Mondzyklus auf dich auswirkt? Oder wie das Licht deines Smartphones deinen Biorhythmus beeinflusst? Macht es vielleicht doch Sinn, ins Solarium zu gehen? Das und vieles mehr erfährst du in dieser Episode der Flowgrade Show mit dem Lichtbiologen Alexander Wunsch.
This lecture from Alexander Wunsch was presented at the 84th International Conference on Light and Vision of the College of Syntonic Optometry (CSO) in Indianapolis, IN, USA.
Abstract:
In photobiology, the definition of action spectra is a crucial step in understanding the underlying mechanisms. Once the action spectrum is found, it often serves as a guide for phototherapeutic interventions, aiming to match the wavelength as closely as possible. Lasers and LED light sources are on the rise and widely available. Monochromatic light is highly effective – but mother nature´s light sources are differently composed. The presentation discusses the value of diligently combined wavelengths even from opposite regions of the light spectrum for phototherapy, photoprevention and cosmetic use.
Remarks: Some of the topics have been addressed in other presentations provided on my vimeo account. Anyhow, repetitions can help to make things clearer. Or, in Latin words: repetitio est mater studiorum…
Dieser Vortrag von Alexander Wunsch wurde am 17. November 2015 im Grand Hotel in Heiligendamm anlässlich einer Einladung des Rotary Club Heiligendamm gehalten. Das ist auch insofern interessant, da genau an diesem Ort der Umweltgipfel stattgefunden hatte, anlässlich dessen im Jahre 2007 die Ausphasung der Glühlampe verkündet wurde. Der Vortrag dauert ziemlich genau so lange wie eine Schulstunde und ist daher etwas ausführlicher als die Präsentation „Gibt es den richtigen Computermonitor?“. Natürlich gibt es einige Parallelen und thematische Überschneidungen. Repetitio est mater studiorum, würde der Lateiner sagen. Da es frei gehaltene Vorträge und keine Vorlesungen sind, wird der eine oder andere Aspekt vielleicht klarer, wenn man beide Vorträge gesehen hat.
Vortrag von Alexander Wunsch, gehalten während der 49. Medizinischen Woche Baden-Baden (2015) im Rahmen der VORTRAGSTAGUNG der Deutschen Gesellschaft für Ganzheitliche Augenheilkunde e.V.
Zusammenfassung:
Bildschirme bestimmen heute das Leben von immer mehr Menschen, nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Freizeit. Fernsehbildschirme, Smartphone- und Tablet-Displays, E-Book-Reader, Bedienfelder in der Küche usw. verleiten uns immer häufiger dazu, direkt in Kunstlichtquellen zu blicken und die dargestellten Inhalte zu fokussieren. Dieses veränderte Sehverhalten mit täglichen Expositionszeiten, die leicht die 8 Stunden eines normalen Arbeitstages überschreiten können, führt zu einseitigen Belastungen nicht nur der Augenmuskulatur, sondern auch der Muskeln von Hals und Schultergürtel. Zudem wird die Netzhaut mit Licht konfrontiert, dessen spektrale Zusammensetzung grundlegend von der natürlicher Lichtquellen abweicht. Die unphysiologischen Wellenlängenverteilungen, die ein Bildschirm abstrahlt, bergen Risiken für die Augengesundheit, aber auch für den gesamten Organismus. Da die Netzhaut nicht nur visuelle Informationen für das Großhirn und das Limbische System, sondern auch Steuersignale für das Vegetativum (energetische Sehbahn n. Hollwich) entsendet, ist es wichtig, die Lichtzusammensetzung so zu wählen, dass sie möglichst wenig unerwünschte Wirkungen hervorruft. Viele Bildschirme können auf einfache Art „entschärft“ werden, indem man die Bildeinstellungen entsprechend verändert. Der Vortrag diskutiert die relevanten Bildschirm-Parameter im Hinblick auf Prävention von Augenschäden, Erhöhung des Sehkomforts, Reduktion subliminaler Stressfaktoren und Vermeidung negativer systemischer Wirkungen.
Neonröhren, Bildschirme, Straßenlaternen, Lichtreklamen: Kunstlicht bestimmt unser Leben bis tief in die Nacht. Doch zu viel Licht bringt den natürlichen Rhythmus von Mensch und Natur aus dem Takt, warnen Forscher.
Presentation held by Alexander Wunsch at the European Forum Alpbach 2015, Workshop #12, August 28th, 2015 on Vimeo:
Title: LED Lighting for Health – Status Quo or Dreams of the Future?
Abstract: Contemporary artificial light sources such as LEDs offer low energy consumption, extended life cycles and optimal integration into digital light control systems. On the other hand, LED for general lighting purposes exhibit a spectral energy distribution and other properties which are far apart from natural light sources and lighting conditions. The dissection of the full spectrum found in non-thermal light sources may turn out to be problematic with regard to the coordinated light sensing via ocular, dermal end cellular light perception pathways in humans. Possible endocrine, visual and chronobiological effects of non-thermal light sources are discussed and proposals for spectral properties of bio-compatible light sources are provided.
Hier im Media-Archiv des rbb können Sie den sehr empfehlenswerten Fernseh-Beitrag vom 23. März 2015 “nacharbeiten”. Das Angebot wird etwa ein Jahr lang verfügbar sein…
Weil 2015 viele Jahrestage bedeutender Veröffentlichungen im Bereich der Optik zusammenfallen, begehen die Vereinten Nationen das „Jahr des Lichtes“ unter dem Motto „Light for Change – Licht für Wandel“. Kaum ein Medium hat die Kultur und Wissenschaft so verändert, hat so viele technologische Bereiche erobert, wie das künstliche Licht. Es begleitet auch den zunehmenden Rückzug des Menschen weg vom breiten Lichtspektrum der Sonne in Innenräume, veränderte damit den Stoffwechsel, den Schlaf, ja die gesamte Biologie des Menschen. So wurde aus „Licht und Medizin“ ein neues Forschungsfeld.
Die Farben der Sonne
Das breite Spektrum der Sonne vom kurzwelligen Blau bis zum langwelligen Rot und dem wärmenden Infrarotbereich ist von der Evolution in uns angelegt. Während wir mit dem Blau der aufgehenden Sonne munter werden und das helle Tageslicht wichtig ist für die Vitamin-D-Bildung, sind die warmen Nachmittagsstrahlen und das Abendrot entscheidend für die Schlafvorbereitung.
Die Explosion des Kunstlichtes
In den vergangenen hundert Jahren veränderte Kunstlicht das soziale und biologische Leben völlig. OSRAM brachte mit dem Wolframfaden in der Glühbirne Licht in alle Lebensbereiche. Die Leuchtstoffröhre wurde zum Wegbereiter fensterloser Industriehallen und der Nachtarbeit. Wir untersuchen in einem Prüf-Labor des Instituts für Lichttechnik der TU Berlin die Spektren der wichtigsten Leuchtmittel bis heute. Ein Lichtbiologe vergleicht sie mit dem ausgeglichenen Farbspektrum der Sonne.
Licht und Gesundheit?
Für die Regeneration am Abend brauchen die Augen langwelliges rötliches Licht. Doch viele der neueren Beleuchtungsmittel haben ein verkümmertes Spektrum und einen zu hohen Blauanteil. Wir untersuchen mit Wissenschaftlern des Anatomischen Institutes der TU Dresden, des St. Hedwig-Krankenhauses Berlin und der Berliner Charité, warum zu viel Blau zur falschen Tageszeit den Augen schadet, die innere Uhr des Menschen bis in seine Körperzellen außer Takt bringt, den Stoffwechsel stört und Krankheiten fördert.
Richtiges Licht für Tag und Nacht?
Wie lässt sich mit moderner Licht-Technik eine „gesunde“, wohlige Beleuchtung einrichten? Wir stellen ein Experiment an einer Hamburger Schule vor und besuchen ein Pilotprojekt auf einer Intensivstation der Charité in Berlin. Hier wird mit einem LED-Lichthimmel für Patienten im Tagesverlauf die Farbtemperatur geändert. Auch im Alltag sollte man auf das richtige Licht am Abend vor dem Schlafengehen achten.
Lampen zur Datenübertragung
Das „Internet aus der Deckenlampe“ ist praxisreif. Bei dieser Technologie aus dem Berliner Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut wird mit Hilfe eines Modulators LED-Licht in extrem hoher Geschwindigkeit an- und ausgeschaltet. So lassen sich Informationen als Eins und Null übertragen. Dieser Weg könnte eine Alternative u. a. zu den an Strahlung risikoreichen WLAN–Geräten in Schulen werden.
Wie Beleuchtung die Gesundheit verändert. Weil 2015 viele Jahrestage bedeutender Veröffentlichungen im Bereich der Optik zusammenfallen, begehen die Vereinten Nationen das „Jahr des Lichtes“ unter dem Motto „Light for Change – Licht für Wandel“.
Kaum ein Medium hat die Kultur und Wissenschaft so verändert, hat so viele technologische Bereiche erobert wie das künstliche Licht. Es begleitet auch den zunehmenden Rückzug des Menschen: weg vom breiten Lichtspektrum der Sonne in die Innenräume; verändert damit den Stoffwechsel, den Schlaf, ja die gesamte Biologie des Menschen. So wurde „Licht und Medizin“ ein neues Forschungsfeld.
LED-Licht für die Allgemeinbeleuchtung: Wunderlampe oder Trojanisches Pferd?
Diese Demonstration aus unserem Lichtlabor vermittelt auf anschauliche Weise das Basiswissen zu einigen verborgenen Eigenschaften von LED-Lichtquellen, die möglicherweise Konsequenzen für die biologische Verträglichkeit haben.
Wir leben im Jahrhundert des Photons. 2015 feierte sogar die UNESCO die Photonen, indem sie das Internationale Jahr des Lichts ausgerufen hat. Photonen, also Lichtquanten, sind die "Bausteine" der elektromagnetischen Strahlung und treten immer dann in Erscheinung, wenn Materie ihren Energiezustand ändert.
lux agitat molem - das Licht bewegt die Materie!
Und - das Thema Licht bewegt mich persönlich, ich bin fasziniert davon......
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We live in the Century of Photons. Photons or quanta are the "building blocks" of electromagnetic radiation and enter the stage each time, when matter changes atomic/molecular constitution.
lux agitat molem - Light Moves Matter!
And - light moves myself, it fascinates me...
Willkommen!
Der photonblog.de enthält Links zu Themen, die mich im Zusammenhang mit Licht, Farben und Gesundheit interessieren. Wenn ich im Web surfe und dabei Interessantes entdecke, mache ich hier einen Eintrag. Das muss manchmal sehr schnell gehen, daher fehlt auch bei spannenden Links oft ein einprägsames Bild (aus Copyrightgründen) oder ein Kommentar (Zeit!). Ich schätze die Suchfunktion, da ich diese Infosammlung selbst oft als Wissensspeicher nutze.
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Welcome!
This photonblog.de contains weblinks to topics I am interested in with regard to light, color and health. This blog is a kind of personal logbook and therefore the entries often do not contain pictures or comments. Sometimes, when I have the time and words come easy, a luxurious entry occurs. Personally, I use this blog as a thesaurus via the search functionality.
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Vortrag des Monats
Der Einsatz von farbigem Licht, Farben und Frequenzen zu therapeutischen Zwecken
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Potential relevance of near infrared radiation for ocular and dermal health