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By exposing mice in the early stages of Alzheimer’s to flickering LEDs, researchers were able to reduce their brains‘ production of beta amyloids, a protein associated with the disease. Though still in its early stages, the research could lead to a noninvasive treatment option for the millions of people suffering from Alzheimer’s worldwide.

Quelle: We May Be Able to Treat Alzheimers With Light

Ein großes Problem von schlechten Kunstlichtquellen (Energiesparlampen und LEDs) ist die Eigenschaft, zu flimmern – mehr oder weniger wahrnehmbar für den Betrachter. Mit Gleichstrom betriebene Glühlampen (aber auch LEDs) hingegen flimmern überhaupt nicht. Schon vor fast 20 Jahren hatte ich mir daher ein einfaches Messgerät gebaut, mit dem man die Lichtmodulationen hörbar machen konnte, um gewissermassen die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein Nachfahre dieses ersten Modells ist übrigens immer noch als LiMoTest solar erhältlich.

Das Thema Lichtflimmern hat mich seither begleitet, wobei meine Warnungen in Gesprächen mit den „Großen“ der Lichtindustrie immer auf taube Ohren gestoßen sind: Lichtflimmern sei nicht schlimm und schädliche Wirkungen wären nicht nachgewiesen. Dennoch habe ich an meiner Ansicht festgehalten und jede Gelegenheit wahrgenommen (z.B. bei Vorträgen und Workshops), diese Eigenschaft von (meiner Meinung nach schlechtem) Kunstlicht zu demonstrieren. Seit dem zweifelhaften Siegeszug der LED ist das Thema Lichtmodulationen noch brisanter geworden, denn viele LEDs sind wahre Meister im Flimmern und erinnern bei genauerer Prüfung eher an Stroboskope aus der Disco denn an qualitativ hochwertige Beleuchtung, mit der man sich gerne umgeben würde.

Jetzt scheint jedoch Bewegung in die Angelegenheit zu kommen: Hier ist ein schöner Artikel zum Thema, auf den ich gerne verlinke…

Quelle: Die IEEE 1789: Ein neuer Standard zur Bewertung von flimmernden LEDs? – DIAL

 

Gibt es den richtigen Computermonitor?

Vortrag von Alexander Wunsch, gehalten während der 49. Medizinischen Woche Baden-Baden (2015) im Rahmen der VORTRAGSTAGUNG der Deutschen Gesellschaft für Ganzheitliche Augenheilkunde e.V.

Zusammenfassung:
Bildschirme bestimmen heute das Leben von immer mehr Menschen, nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Freizeit. Fernsehbildschirme, Smartphone- und Tablet-Displays, E-Book-Reader, Bedienfelder in der Küche usw. verleiten uns immer häufiger dazu, direkt in Kunstlichtquellen zu blicken und die dargestellten Inhalte zu fokussieren. Dieses veränderte Sehverhalten mit täglichen Expositionszeiten, die leicht die 8 Stunden eines normalen Arbeitstages überschreiten können, führt zu einseitigen Belastungen nicht nur der Augenmuskulatur, sondern auch der Muskeln von Hals und Schultergürtel. Zudem wird die Netzhaut mit Licht konfrontiert, dessen spektrale Zusammensetzung grundlegend von der natürlicher Lichtquellen abweicht. Die unphysiologischen Wellenlängenverteilungen, die ein Bildschirm abstrahlt, bergen Risiken für die Augengesundheit, aber auch für den gesamten Organismus. Da die Netzhaut nicht nur visuelle Informationen für das Großhirn und das Limbische System, sondern auch Steuersignale für das Vegetativum (energetische Sehbahn n. Hollwich) entsendet, ist es wichtig, die Lichtzusammensetzung so zu wählen, dass sie möglichst wenig unerwünschte Wirkungen hervorruft. Viele Bildschirme können auf einfache Art „entschärft“ werden, indem man die Bildeinstellungen entsprechend verändert. Der Vortrag diskutiert die relevanten Bildschirm-Parameter im Hinblick auf Prävention von Augenschäden, Erhöhung des Sehkomforts, Reduktion subliminaler Stressfaktoren und Vermeidung negativer systemischer Wirkungen.