Archive for Januar, 2013

http://www.guardian.co.uk/science/neurophilosophy/2013/jan/23/light-in-the-womb-controls-eye-development

WDR 2 Quintessenz – Die richtige Lichtquelle – WDR 2 Der Sender.

Ein Beitrag aus dem „Rezeptbuch“ für gutes Licht?!Wer sich mit den Hinweisen zu hellem blauem Licht am Morgen nicht wohlfühlt, darf durchaus variieren. Wem seine Gesichtsfarbe im LED-Licht nicht gefällt, sieht mehr, als die Norm erlaubt…

Das schöne am Licht: es ist sinnlich erlebbar! Fühlt es sich nicht gut an, tut es uns auch nicht gut. Wird hier eine Gewöhnung erzwungen, kann man sich fortan nur noch bedingt auf das Gefühl verlassen. Immerhin wird die Glühlampe nicht ignoriert, sondern bekommt in dem Beitrag den ihr gebührenden Platz.

Übrigens: Sowohl im Elektromarkt, als auch im Baumarkt und bei Amazon und eBay gibt es noch Glühlampen zu kaufen!

 

LED-Licht schadet Gelbtönen auf Van-Gogh-Gemälden – SPIEGEL ONLINE.

Weißes LED-Licht enthält hohe Blauanteile, auch wenn diese für unsere Augen nicht unbedingt erkennbar sind. Das gilt insbesondere für so genannte warme Lichtfarben respektive niedrige korellierte Farbtemperaturen. Da LED-Licht genau wie das Licht aus Quecksilberdampflampen ein kaltes Licht ist, überwiegen die kurzwelligen Anteile die langwelligen Spektralanteile. Hohe Blauanteile können z.B. durch hohe Gelbanteile maskiert werden, d.h. sie sind mit bloßem Auge nur noch schwer zu erkennen, aber trotzdem noch vorhanden.

Der Spiegel-Bericht ist ein Dämpfer für den LED-Hype, da er eine weitere Facette der „Lichtquelle der Zukunft“ enthüllt, die nicht positiv zu bewerten ist.

Der ANSES-Bericht aus dem Jahr 2010 hatte zum Inhalt, dass man mit weißen LED möglichst zurückhaltend sein sollte und diese nicht als Ersatz für die Allgebrauchsglühlampe verwenden sollte, da z.B. für Kinder ein erhöhtes Risiko für die Netzhaut des Auges diskutiert werden muss.

Die Erfahrungen mit thermischen Lichtquellen reichen Jahrtausende zurück. Nicht-thermische Lichtquellen mögen für die Physiker und die Lichtbranche reizvoll sein. Aus physiologisch-medizinischer Sicht jedoch bergen sie eine Reihe von Risiken, da sie über eine synthetische Spektralzusammensetzung verfügen. Welche Konsequenzen derartige Licht-Surrogate für die Integrität der beleuchteten Objekte (seien es Kunstobjekte, Tiere oder Menschen) noch haben, wird die Zukunft zeigen…