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Quelle: Neue Funktion für Vitamin D3 entdeckt

Ein Konsensus-Papier zur Frage, in wieweit Sonnenlicht für die Gesundheit des Menschen erforderlich ist. Der Volltext in Englisch kann als PDF heruntergeladen werden.

Press release in English: Click HERE

http://www.prnewswire.com/news-releases/scientific-consensus-paper-released-asserts-sunlight-and-vitamin-d-are-essential-for-human-health-300103267.html

Quelle: Sunlight and Vitamin D: Necessary for Public Health – Journal of the American College of Nutrition –

scinexx | Fördern Süßstoffe Diabetes?: Künstliche Süßstoffe können eine Glukose-Intoleranz auslösen – und dies schon sehr schnell – Süßstoff, Diabwetes, Zucker-Stoffwechsel – Süßstoff, Diabwetes, Zucker-Stoffwechsel, Glukose-Intoleranz, Aspartam, Sacharin, Sucralose, Gesundheit, Ernährung.

Dieser Beitrag hat nichts mit Licht zu tun, aber er verdeutlicht ein Prinzip, das hin und wieder beobachtet werden kann: Man versucht, durch eine Innovation eine Sache zu verbessern und erreicht damit das genaue Gegenteil. Grund dafür ist die Komplexität der Zusammenhänge.

Beim Thema „Umgang mit Sonnenlicht“ könnte sich in ein paar Jahren eine ähnliche Erkenntnis breit machen: Chemischer Sonnenschutz könnte die Entstehung von Hautkrebs fördern, anstatt sie zu verhindern. Einige Gründe dafür könnten sein:

  1. Körpereigene Lichtanpassung wird blockiert
  2. Der Aufenthalt in der Sonne wird sorglos verlängert
  3. Die chemischen Schutzfilter (cSF) filtern nicht umfassend
  4. Die chemischen Schutzfilter (cSF) erzeugen zusätzliche Sauerstoffradikale
  5. Die cSF wirken wie Hormone und machen die Haut dadurch anfälliger
  6. Das Vertrauen in die Wirkung der cSF verdrängt den textilen Sonnenschutz
  7. usw.

Skin + Light Glossary

This link leads you to a Wikipedia book on skin + light related entries collated by Alexander Wunsch. It is a version with reduced file size, nevertheless expect to download 25 MB for 1068 pages!

scinexx | Außergewöhnlicher UV-Rekord : In den Anden haben Forscher den höchsten UV-B-Wert der Erde gemessen – UV-Strahlung, UV-Index, Anden – UV-Strahlung, UV-Index, Anden, Ozonschicht, Strahlungsrekord, Messnetz, UV-B, Sonnensturm, Flare, Atmosphäre.

Wieder einmal ein Beispiel für die Perzeption der meisten Wissenschaftler, wenn es um UV-Strahlung geht: Nur die potentiell negativen Effekte werden thematisiert. Dass UV-Strahlung die Evolution erst ermöglicht hat und für einen gesunden Vitamin D-Spiegel erforderlich ist, findet keine Erwähnung. Die WHO hat die UV-Strahlung als kanzerogen einngestuft – das ist genauso sinnvoll, als würde man den Sauerstoff als kanzerogen bezeichnen (was aufgrund seiner Eigenschaft, Saoerstoff-Radikale zu bilden, absolut stimmig wäre). Wie immer und überall: Die Dosis macht´s! Die richtige Dosis UV wie auch die richtige Dosis Sauerstoff sind lebenswichtig. Und was die hohen UV-Werte in den Anden betrifft – hier ist für Mitteleuropäer sowieso ein zuverlässiger Sonnenschutz erforderlich!

Hier geht es zum Video: „Was die Sonne sonst noch kann“

Human Skin: Naked, Sweaty, Colourful & Decorated by professor Nina Jablonski on Vimeo on Vimeo

via Human Skin: Naked, Sweaty, Colourful & Decorated by professor Nina Jablonski on Vimeo.

„The distinguished professor of Anthropology, Pennsylvania State University gives a wonderful lecture on the evolution of skin colour throughout the ages. Filmed at Corrigan Hall, Royal College of Physicians, Dublin, 19th March 2013.“

Fit oder fett: Wundermittel Vitamin D – Fitness – Blick.

Ein kritischer Blick auf die Empfehlungen, Sonne und Solarium komplett zu meiden. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Untersuchungen, die zeigen, dass auch künstliche UV-Strahlung zur Vitamin D-Bildung führt und damit besonders in den Wintermonaten einem Vitamin D-Mangel entgegenwirken kann.

Einzig der Ratschlag in dem vorliegenden Artikel, erst dann aus der Sonne zu gehen, wenn sich eine leichte Rötung zeigt, sollte korrigiert werden, da sich ein Erythem (= Rötung) meist erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden zeigt. Somit kann es dann bereits zu spät sein, die Sonneneinwirkung zu stoppen. Besser ist es, die ersten Aufenthalte im Sonnenlicht streng zeitlich zu limitieren, also z.B. mit 10 Minuten anzufangen, anstatt auf eine leichte Rötung der Haut zu warten. Bereits am nächsten Tag kann die Expositionszeit dann verlängert werden, so dass man nach wenigen Tagen schon einen hinreichenden Eigenschutz aufgebaut hat.

Was ebenfalls in dem Artikel nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass Sonnenschutzmittel die Bildung von Vitamin D über die Haut behindern bzw. verhindern.

Weitere Informationen über den richtigen Umgang mit der Sonne finden sich hier:

http://sonne11.files.wordpress.com/2011/08/checkliste-heliotherapie-2013.pdf

Das Märchen von der bösen, Unheil bringenden Sonne.

Ein kritischer und notwendiger Beitrag von Prof. Dr. Jörg Spitz zu der seit Jahren andauernden Hetzkampagne gegen Sonne und Solarium. Kommt gerade richtig zu Beginn des Sommers.

Und für alle, die die Sonne richtig und gesundheitsförderlich einsetzen wollen, hier geht es zur Checkliste HELIOTHERAPIE als PDF-Download:

http://sonne11.files.wordpress.com/2011/08/checkliste-heliotherapie-2013.pdf

scinexx | Mediziner warnen vor Vitamin-D-Mangel: Durch den langen dunklen Winter leiden viel Patienten an Knochenschmerzen – Winter, Sonnenlicht, Vitamin-D-Mangel, Müdigkeit, Knochen, Schmerzen, Sonnenbäder.

Lebensgefährliche Solarien ?

Lebensgefährliche Solarien.

So lautet der Titel eines Artikels der Ärzte Zeitung vom 25.07.2012

Allerdings liest man schon im Untertitel, dass Sonnenbänke auch nützlich sein können. Die Diskussion über Schaden und Nutzen von UV-Strahlung wird, wie immer im Sommer, heftig angefacht.

Zum Hintergrund:

Im Moment geistert wieder der Abguss einer Studie durch die Medien, die den Versuch unternimmt, Sonne und Solarien in die Reihe eindeutiger Karzinogene einzugliedern, und zwar mit zweifelhaften „wissenschaftlichen“ Werkzeugen. UV-Strahlung wird von einigen Fachleuten wie auch von der WHO als Karzinogen der Klasse 1 eingestuft. Die Grundlagen für diese Einschätzung sind Zellstudien, Tierversuche und epidemiologische Erhebungen in Humankollektiven. Die in Rede setehende Veröffentlichung von Boniol, M., Autier, P., Boyle, P. & Gandini, S., (2012, Cutaneous melanoma attributable to sunbed use: systematic review and meta-analysis, BMJ (Clinical research ed.), 345(jul24 2), p. e4757. ) ist unter folgendem Link abrufbar:

http://www.bmj.com/content/345/bmj.e4757

Eine schnelle Antwort von William B. Grant ist hier erhältlich:

http://www.bmj.com/content/345/bmj.e4757/rr/595584

Die Autoren sind Mitglieder der Arbeitsgruppe der WHO, die für die Einstufung der UV-Strahlung als sicher krebserregend ist.

Das WHO-Dokument findet sich hier:

www.iarc.fr/en/publications/pdfs-online/wrk/wrk1/ArtificialUVRad&SkinCancer.pdf

Zum Abschluss noch ein interessanter Leserkommentar zu dem Artikel der Ärzte Zeitung vom 25.07.2012

[25.07.2012, 21:46:24]
Dr. Thomas Georg Schätzler 
Keine „Nouvelle Cuisine“!
Statt einer Trüffelsuppe ‚Elysee‘ mit Blätterteigkuppel vom Lyoner Meisterkoch Paul Boucuse taucht in dieser Studie neben dem Erstautor Mathieu Boniol erneut Philippe Autier auf. Beide sind publikationsfreudige Forschungsdirektoren des „International Prevention Research Institute“ (IPRI) in Lyon, Frankreich.Die Ärzte Zeitung berichtete „Forscher um Dr. Philippe Autier aus Lyon hatten Daten des Swedish Board of Health and Welfare von 1960 bis 2009 analysiert (JNCI 2012, online 17. Juli)“. Dabei ging es um den wissenschaftstheoretisch abwegigen Versuch, bei dem in Schweden seit 1972 regional nach und nach eingeführten p r ä v e n t i v e n Mammografie-Screening eine direkte Verringerung der ausschließlich t h e r a p i e a b h ä n g i g e n Brustkrebs-Mortalität zu fordern. Letztere wurde in 37 Jahren jährlich um 1,01 Prozent reduziert, insgesamt um 37,4 %, aber dies interessierte Autier nicht. Vgl.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/mamma-karzinom/article/818253/mammografie-enttaeuscht-erneut.htmDoch zurück zum Hauptgericht: Statt eines 3-Sterne-Wolfsbarsches im Blätterteig und ‚Coq au vin‘ gibt es bei der methodisch äußerst fragwürdigen Sonnenbank-Studie („Sunbed“) nur einen ‚Pot-au-Feu-Aufguss‘. Eine EDV-gestützte Literaturrecherche ergab 27 rein retrospektive („observational studies“) Beobachtungsstudien der letzten 30 Jahre („published within the past 30 years“), die angeblich nachweisen würden, dass auch nur ein e i n z i g e r Solariumbesuch mit künstlichem UV-Licht das kutane Melanomrisiko um 20 Prozent erhöhen würde („shows that the risk of cutaneous melanoma is increased by 20% for those who were ever users of indoor tanning devices with artificial ultraviolet light“). Prospektive, randomisierte, doppelblinde Studien oder nur der Hauch einer selbstkritischen Reflexion? – Fehlanzeige!Stattdessen wird unausgesprochen ein lineares, schwellenfreies Risiko (linear non-threshold risk) postuliert, das gegenüber jüngeren Menschen bis zum 35. Lebensjahr irreführend ein um 90 Prozent erhöhtes Hautkrebsrisiko postulieren soll. Die statistisch unzulässige Hochrechnung auf 800 Melanom-Tote in Europa, allein durch Solarienbesuche verursacht, ist als Nachtisch ebenso unseriös wie ungenießbar. Ich würde eher ‚Oranges a l’Orange‘ von Paul Boucuse empfehlen!Jetzt fragen Sie sich noch, wo hat der das bloß her?? Beim Kochbuch kann ich weiterhelfen: „Boucuse à la carte – Französisch kochen mit dem Meister“, Falken-Verlag, ISBN 3-8068-4237-X (mein Expl. ist ‚antiquarisch‘ von 1985).
Eine „Observational Study“ ist schnell gemacht: Sie lassen ihren Forschungsassistenten alle Melanompatienten in der Hautklinik einschl. der Verstorbenen intensiv nach irgendwelchen (auch den längst vergessenen) Solarienbesuchen fragen. Als Kontrollgruppe nehmen sie einfach Patienten o h n e Melanom. Da diese keinen Grund hatten, ihre Hautklinik aufzusuchen, waren die auch nie im Solarium!
Guten Appetit!Mf+kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund