Posts Tagged ‘UV’

Durch einen stabilen Tiefdruckwirbel droht über der Nordhalbkugel ein Ozonloch von nie dagewesenem Ausmaß. Forscher warnen vor der Frühjahrssonne. Auch die Nahrungskette im Meer ist beeinträchtigt.

Quelle: Extremes Ozonloch über der Nordhalbkugel befürchtet

 

Wenn der Smiley vom kleinen Display lacht, dann kann man das Wasser in der Flasche bedenkenlos […]

Quelle: Wadi: WHO bestätigt österreichische Start-up-Erfindung

Das Rezept für sauberes Trinkwasser ist einfach: Wasser in eine klare Plastikflasche füllen und die Flasche verschließen. Flasche zusammen mit dem kleinen solarzellenbetriebenen UV-Messgerät ins Sonnenlicht legen: Die eigentliche Desinfektion des Trinkwassers übernimmt die Sonne. Wenn die UV-Strahlung ausreichend gewirkt hat, sind die gefährlichen Keime abgetötet und das Gerät zeigt dies mit einem Smiley unmissverständlich an…

Eisenminerale schirmen Mikroorganismen gegen lebensfeindliche UV-Strahlung ab

Archaische Strategien gegen UV-Licht durch selbst erzeugten Rost.

Antioxidantien fördern Metastasen 

Vermeintlich gesunde Radikalfänger begünstigen die Ausbreitung von Hautkrebs

Wie so oft ist die Wirklichkeit weit komplexer, als es Ergebnisse im Reagenzglas erwarten lassen. Der neueste Trend beim Sonnenschutz ist es, zusätzlich zu den Lichtschutzfiltern für UVA und UVB auch noch Antioxidantien zu verabreichen, die angeblich gefährliche Sauerstoffradikale aus der Haut wegfangen…

Diese wirken jedoch nicht, wenn sie in der Sonnencreme selbst enthalten sind, sondern sie müssen zusätzlich eingenommen werden, z.B. in Form von Kapseln oder Tabletten.

Die vorliegende Studie legt nahe, dass dieser Schuss jedoch auch nach hinten losgehen kann!

Wie immer im Leben entscheidet die Dosis, ob etwas gesund oder gefährlich ist. Sauerstoffradikale sind eben nicht nur „böse“, sondern es sind so genannte janusköpfige Moleküle. Der römische Gott Janus, nach dem auch der Monat Januar benannt ist, hat zwei Gesichter: Ein freundliches Antlitz und eine hässliche Fratze. So ist es auch mit den Sauerstoffradikalen – in niedriger Konzentration haben sie positive Wirkungen in der Zelle, sie dienen z.B. als wichtige Signalstoffe und tragen daher zum ordnungsgemäßen Funktionieren der Zellen bei. Erst wenn die Konzentration das gesunde Maß übersteigt, werden Sauerstoffradikale zum Gift und schädigen die Zellen. Neutralisiert man durch die hochdosierte Gabe von Antioxidantien zu viele der vorhandenen Sauerstoffradikale, stört man die Kommunikation innerhalb der Zellen, was sich dann negativ bemerkbar macht. Beispiele für unerwünschte Effekte von hohen Dosen an Antioxidantien sind z.B. das Ausbleiben von trainingsbedingtem Muskelaufbau bei Sportlern, die Erhöhung des Lungenkrebsrisikos bei Rauchern und, wie diese aktuelle Studie jetzt nahelegt, die schnellere Metastasenbildung beim Melanom.

Hier passt dann wieder ein Zitat von Reinhard Breit aus dem Jahre 1978:

„The most important aid for recognition of the healing power and avoidance of the destructive effects of natural and artificial ultraviolet radiation in both science and everyday life remains still the human intelligence.“

Es sind nicht irgendwelche Cremes und Pillen, die uns optimal vor eventuell negativen Wirkungen der Sonne schützen, sondern ein an die aktuell herrschenden Bedingungen angepasstes Verhalten.

Die Dosis macht das Gift – aber auch das Heilmittel!

 

 

„Für diesen bunten Fangschreckenkrebs sieht die Welt völlig anders aus als für uns. Denn seine Komplexaugen können gleich sechs verschiedene Kanäle des UV-Lichts wahrnehmen. Und nicht nur das: Auch die Polarisation des Lichts und unzählige normale Farben sehen die Krebse mit ihren 16 verschiedenen Photorezeptoren. Wozu sie allerdings eine so ungewöhnlich breite Sicht entwickelt haben, ist bisher unbekannt.“

via scinexx | Farbenfroher Krebs mit UV-Blick: Fangschrecken-Krebse sehen die Welt ganz anders als wir – Wissenschaft Forschung Geo Geowissenschaften Geographie Geologie Geowissen Natur Wetter Umwelt Gesundheit Medizin Geoscience Geosciences Tiere Nature News Science Sciences Magazin Zeitschrift Zeitung Bildung Schule Unterricht Universität Katastrophen Naturkatastrophen Nachrichten TV-Programm Wetterbericht Reise Ökologie Politik Wirtschaft Länder Klima.

Vermutlich könnte man diesen Krebsen keine Energiesparlampen und LEDs unterjubeln, da sie mit 16 verschiedenen Farbrezeptoren die spektralen Unterschiede ohne weitere Hilfsmittel erkennen würden. Menschen benötigen hierzu so genannte Spektroskope bzw. Spektrometer.

scinexx | Außergewöhnlicher UV-Rekord : In den Anden haben Forscher den höchsten UV-B-Wert der Erde gemessen – UV-Strahlung, UV-Index, Anden – UV-Strahlung, UV-Index, Anden, Ozonschicht, Strahlungsrekord, Messnetz, UV-B, Sonnensturm, Flare, Atmosphäre.

Wieder einmal ein Beispiel für die Perzeption der meisten Wissenschaftler, wenn es um UV-Strahlung geht: Nur die potentiell negativen Effekte werden thematisiert. Dass UV-Strahlung die Evolution erst ermöglicht hat und für einen gesunden Vitamin D-Spiegel erforderlich ist, findet keine Erwähnung. Die WHO hat die UV-Strahlung als kanzerogen einngestuft – das ist genauso sinnvoll, als würde man den Sauerstoff als kanzerogen bezeichnen (was aufgrund seiner Eigenschaft, Saoerstoff-Radikale zu bilden, absolut stimmig wäre). Wie immer und überall: Die Dosis macht´s! Die richtige Dosis UV wie auch die richtige Dosis Sauerstoff sind lebenswichtig. Und was die hohen UV-Werte in den Anden betrifft – hier ist für Mitteleuropäer sowieso ein zuverlässiger Sonnenschutz erforderlich!

Hier geht es zum Video: „Was die Sonne sonst noch kann“

12 Sonnencremes im Test: Welche können wir empfehlen?.

Ultra-violet ray pioneer – Thomas Porter Blunt – Shrewsbury Chemist.

This site honours Thomas P. Blunt, brilliant scientist, chemist, county analyst and amateur botanist. His co-discovery with Arthur Downes in 1877, of the effect of Light upon Bacteria and other Organisms, pioneered further inventions & related discoveries in this field of science.

Lebensgefährliche Solarien ?

Lebensgefährliche Solarien.

So lautet der Titel eines Artikels der Ärzte Zeitung vom 25.07.2012

Allerdings liest man schon im Untertitel, dass Sonnenbänke auch nützlich sein können. Die Diskussion über Schaden und Nutzen von UV-Strahlung wird, wie immer im Sommer, heftig angefacht.

Zum Hintergrund:

Im Moment geistert wieder der Abguss einer Studie durch die Medien, die den Versuch unternimmt, Sonne und Solarien in die Reihe eindeutiger Karzinogene einzugliedern, und zwar mit zweifelhaften „wissenschaftlichen“ Werkzeugen. UV-Strahlung wird von einigen Fachleuten wie auch von der WHO als Karzinogen der Klasse 1 eingestuft. Die Grundlagen für diese Einschätzung sind Zellstudien, Tierversuche und epidemiologische Erhebungen in Humankollektiven. Die in Rede setehende Veröffentlichung von Boniol, M., Autier, P., Boyle, P. & Gandini, S., (2012, Cutaneous melanoma attributable to sunbed use: systematic review and meta-analysis, BMJ (Clinical research ed.), 345(jul24 2), p. e4757. ) ist unter folgendem Link abrufbar:

http://www.bmj.com/content/345/bmj.e4757

Eine schnelle Antwort von William B. Grant ist hier erhältlich:

http://www.bmj.com/content/345/bmj.e4757/rr/595584

Die Autoren sind Mitglieder der Arbeitsgruppe der WHO, die für die Einstufung der UV-Strahlung als sicher krebserregend ist.

Das WHO-Dokument findet sich hier:

www.iarc.fr/en/publications/pdfs-online/wrk/wrk1/ArtificialUVRad&SkinCancer.pdf

Zum Abschluss noch ein interessanter Leserkommentar zu dem Artikel der Ärzte Zeitung vom 25.07.2012

[25.07.2012, 21:46:24]
Dr. Thomas Georg Schätzler 
Keine „Nouvelle Cuisine“!
Statt einer Trüffelsuppe ‚Elysee‘ mit Blätterteigkuppel vom Lyoner Meisterkoch Paul Boucuse taucht in dieser Studie neben dem Erstautor Mathieu Boniol erneut Philippe Autier auf. Beide sind publikationsfreudige Forschungsdirektoren des „International Prevention Research Institute“ (IPRI) in Lyon, Frankreich.Die Ärzte Zeitung berichtete „Forscher um Dr. Philippe Autier aus Lyon hatten Daten des Swedish Board of Health and Welfare von 1960 bis 2009 analysiert (JNCI 2012, online 17. Juli)“. Dabei ging es um den wissenschaftstheoretisch abwegigen Versuch, bei dem in Schweden seit 1972 regional nach und nach eingeführten p r ä v e n t i v e n Mammografie-Screening eine direkte Verringerung der ausschließlich t h e r a p i e a b h ä n g i g e n Brustkrebs-Mortalität zu fordern. Letztere wurde in 37 Jahren jährlich um 1,01 Prozent reduziert, insgesamt um 37,4 %, aber dies interessierte Autier nicht. Vgl.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/mamma-karzinom/article/818253/mammografie-enttaeuscht-erneut.htmDoch zurück zum Hauptgericht: Statt eines 3-Sterne-Wolfsbarsches im Blätterteig und ‚Coq au vin‘ gibt es bei der methodisch äußerst fragwürdigen Sonnenbank-Studie („Sunbed“) nur einen ‚Pot-au-Feu-Aufguss‘. Eine EDV-gestützte Literaturrecherche ergab 27 rein retrospektive („observational studies“) Beobachtungsstudien der letzten 30 Jahre („published within the past 30 years“), die angeblich nachweisen würden, dass auch nur ein e i n z i g e r Solariumbesuch mit künstlichem UV-Licht das kutane Melanomrisiko um 20 Prozent erhöhen würde („shows that the risk of cutaneous melanoma is increased by 20% for those who were ever users of indoor tanning devices with artificial ultraviolet light“). Prospektive, randomisierte, doppelblinde Studien oder nur der Hauch einer selbstkritischen Reflexion? – Fehlanzeige!Stattdessen wird unausgesprochen ein lineares, schwellenfreies Risiko (linear non-threshold risk) postuliert, das gegenüber jüngeren Menschen bis zum 35. Lebensjahr irreführend ein um 90 Prozent erhöhtes Hautkrebsrisiko postulieren soll. Die statistisch unzulässige Hochrechnung auf 800 Melanom-Tote in Europa, allein durch Solarienbesuche verursacht, ist als Nachtisch ebenso unseriös wie ungenießbar. Ich würde eher ‚Oranges a l’Orange‘ von Paul Boucuse empfehlen!Jetzt fragen Sie sich noch, wo hat der das bloß her?? Beim Kochbuch kann ich weiterhelfen: „Boucuse à la carte – Französisch kochen mit dem Meister“, Falken-Verlag, ISBN 3-8068-4237-X (mein Expl. ist ‚antiquarisch‘ von 1985).
Eine „Observational Study“ ist schnell gemacht: Sie lassen ihren Forschungsassistenten alle Melanompatienten in der Hautklinik einschl. der Verstorbenen intensiv nach irgendwelchen (auch den längst vergessenen) Solarienbesuchen fragen. Als Kontrollgruppe nehmen sie einfach Patienten o h n e Melanom. Da diese keinen Grund hatten, ihre Hautklinik aufzusuchen, waren die auch nie im Solarium!
Guten Appetit!Mf+kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund

 

NooViu: Vitamin D Sun Timer app for iPhone.

Dies ist eine App, die zu der Sommerakademie 2011 gepasst hätte!

Auf jeden Fall empfiehlt sie sich für 2012. Und sie passt zu Vitamin D.

Sehr informativ, allerdings in Englisch.

Es handelt sich um ein digitales Sonnen-Tagebuch für mehrere Personen mit Eingabemöglichkeiten für den Hauttyp, den UV-Index und vieles mehr. Eine Timerfunktion mit wählbarem Alarm stellt sicher, dass die Dosis stimmt. Solarienbesuche können ebenfalls eingetragen werden. Weblinks, Bücherempfehlungen über Vitamin D, UV- und Sonnenlicht sowie eine Fülle von weiteren Ressourcen runden das Bild ab!

Einen Vitamin D-Rechner für iOS gibt es z.B. hier (nur Kinder, Englisch):

http://itunes.apple.com/us/app/vitamin-d-calculator/id484286798?mt=8