Energiesparlampen-Hersteller Megaman fordert Stopp des Glühlampen-Verbots

Energiesparlampen-Hersteller Megaman fordert Stopp des Glühlampen-Verbots – GFK meldet Absatzplus bei Glühlampen, Europawahlkämpfer instrumentalisieren Glühlampenverbot, Wiesner, Glühlampen, Verbraucher, Prozent – Lichtnews

Gerechterweise müsste man dann überlegen, ob man die Energiesparlampe nicht auch mit einem Umweltaufpreis (wegen des Gehalts an umwelt- und gesundheitsschädlichen Giften) beaufschlagt, der mit einem Umweltpfand gekoppelt ist: beim Kauf einer Energiesparlampe zahlt man 10 Euro zusätzlich zum eigentlichen Preis, wobei man 5 Euro zurückerhält, wenn die defekte Energiesparlampe am Ende ihrer Lebensdauer ordnungsgemäß und unzerbrochen zurückgegeben bzw. als Sondermüll entsorgt wird.

Hintergrund: Es landen derzeit noch 90 % der in Privathaushalte verkauften Energiesparlampen im Hausmüll und damit in der Verbrennungsanlage. Das darin enthaltene Quecksilber endet in der Atmosphäre und schließlich in unserer Atemluft. Eingeatmete Quecksilberatome werden schnell vom Körper aufgenommen, aber nur langsam wieder ausgeschieden. Daher ist jedes Gramm Quecksilber in der Luft ein Gramm zuviel.

Öffentliche Einrichtungen, Firmen, Industrie usw. entsorgen immerhin schon 50 % der Leuchtstofflampen ordnungsgemäß, der Rest landet wiederum in der Verbrennungsanlage. Auch hier ist eine Optimierung möglich und nötig. Ein Rückgabepfand könnte auch in diesen Fällen helfen.

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