Archive for the ‘Glühlampe’ Category

Phase-out of inefficient lamps postponed to 1 September 2018 – Energy

Quelle: Phase-out of inefficient lamps postponed to 1 September 2018 – European Commission

Time is running out! Make sure to reinforce your supply chain and to put sufficient amounts of halogen lamps on stock…

Energy efficiency is just a matter of definition: If you only look at the visible parts, calculations may be correct. If you take biologically relevant parts into account as well (even if they are invisible, such as IR-A/NIR), results may appear significantly different…

Fehlkonstruktion bei China-Importen kann tödliche Stromschläge verursachen

Geiz ist geil – Billigprodukte kosten am Ende mehr – aber hochpreisig einkaufen ist leider auch keine Garantie für gutes Licht. Es sollte wohl kaum vorkommen, dass LEDs eines Markenherstellers eine direkte Gefahr für Leib und Leben darstellen wie in diesem geschilderten Fall, aber gibt es selbst hier keine Sicherheit für den Verbraucher, was Lichtmodulationen, Spektralverteilung und Farbwiedergabe anbetrifft. Derartige Qualitätsparameter fristen in der heutigen Zeit leider ein Nischendasein, will heißen: Wirklich gute LED-Produkte muss man derzeit noch mit der Lupe suchen…

 

KAN das sein?     Soeben erreichte mich die Nachricht KAN-Positionspapier zum Thema künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung in der Normung verabschiedet Da KAN (= Kommission Arbeitsschutz und Normung) mit den Stimmen der Sozialpartner die Meinung über Gegenstände sagen darf, die genormt werden sollen, hat deren Wort Gewicht, vor allem, wenn es um Sicherheit und Gesundheit bei …

Quelle: KAN-Positionspapier zum Thema künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung – Licht und Gesundheit

Am Ende dieses Blogbeitrages schreibt Dr. A. E. Çakır:

„Leider, leider hat die Sache einen Haken: Auch die heute installierte Beleuchtung ist biologisch wirksam. Leider nicht immer zum Wohle des Menschen. Was machen wir damit? Merkeln?“

Eine effektivere Möglichkeit ist das Tragen von Brillen, die die kurzwelligen Spektralanteile herausfiltern. Ursprünglich als Schutzbrillen für die Bildschirmarbeit entwickelt, eignen sich solche Filterbrillen auch für Menschen, die sich durch die erhöhten Blauanteile im Kunstlicht am Arbeitsplatz gestört oder beeinträchtigt fühlen.

Quelle: Beleuchtung – KAN Kommission Arbeitsschutz und Normung

Künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung ist ein Thema, das von vielen Herstellern in den letzten Jahren intensiv bearbeitet wurde. Gerade auch auf Normungsebene gab es Bestrebungen, die biologische Wirksamkeit von Kunstlicht als ein wesentliches Qualitätsmerkmal zu etablieren. Bekanntlich reduziert die Industrie die biologische Wirksamkeit von Kunstlicht auf die Erhöhung des Blauanteils.

Nun ist aktuell ein Positionspapier veröffentlicht worden, das diese Bemühungen der Industrie in Frage stellt, denn „aus Sicht der Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)

  • müssen Störungen des circadianen Rhythmus des Menschen durch künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung vermieden werden;
  • bestehen keine ausreichend gesicherten Erkenntnisse im Bereich künstlicher, biologisch wirksamer Beleuchtung, um Anforderungen an die Planung festlegen zu können;
  • sind im Bereich künstlicher, biologisch wirksamer Beleuchtung im Wesentlichen Belange des betrieblichen Arbeitsschutzes betroffen;“

ERGO „ist daher Normung im Bereich „Anforderungen oder Empfehlungen für die Planung und den Betrieb künstlicher, biologisch wirksamer Beleuchtung an Arbeitsplätzen“ aktuell nicht sinnvoll und außerdem nicht zulässig;

Hier kann das vollständige Positionspapier als pdf heruntergeladen werden.

Wenn Sie sich das Positionspapier durchlesen, können Sie überall dort, wo „künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung“ steht, stattdessen „mit erhöhten Blauanteilen angereichertes Kunstlicht“ einsetzen…
Ein Aspekt, der in diesem Kontext zukünftig eine Rolle spielen könnte, ist die Frage, ob die Vermarktung von Lampen und Beleuchtungsanlagen für die Allgemeinbeleuchtung, die einen Effekt auf den Hormonhaushalt des Menschen (z.B. in Form von Melatonin-Suppression) haben, nicht einen Verstoss gegen geltende Bestimmungen darstellt:
Im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG sind nämlich Vorrichtungen, die einen physiologischen Vorgang im Menschen verändern, als Medizinprodukte einzustufen. Wenn ein Hersteller von Lampen oder Leuchten daher die Unterdrückung eines Hormons (Melatonin) als Zweckbestimmung anführt (biologisch wirksam…; human centric lighting usw.), muss dieses Produkt als Medizinprodukt gekennzeichnet und geprüft sein. Dazu gehört dann z.B. eine Einstufung in eine Risikoklasse, vor dem Inverkehrbringen sind umfangreiche Prüfungen durchzuführen, es sind Indikationen sowie Kontraindikationen anzugeben etc.

Solche Produkte wären demnach Therapeutika und haben im Bereich der Allgemeinbeleuchtung nichts verloren, denn Therapien sollten erst nach einer Diagnose stattfinden. Auch müssen Therapien individualisiert durchgeführt werden, denn Gruppenbehandlungen sind hier ethisch nicht vertretbar.

Lebensbereiche, die allen Menschen zugänglich sind, sollten daher nicht so beleuchtet werden, dass sie besonders hohe biologische Effekte zeitigen, sondern eher in einer Weise, dass sich das Licht durch eine möglichst weitgehende biologische Neutralität auszeichnet.

Immer wenn ein Patient zu ihm in die Praxis kam, wunderte sich Dr. Gerd Höfling darüber, dass Frauen und Männer sehr gereizte rote Augen nach einem intensiven Arbeitstag im Büro oder in der Fabrikhalle hatten. Höfling forschte und fragte nach und schließlich war er sich sicher:

Quelle: Der Kampf gegen das Neonlicht – Velbert, Neviges & Wülfrath – Kreis Mettmann – Lokales – Westdeutsche Zeitung

Dr. Gerd Höfling war ein Mitstreiter von Prof. Dr. med. Fritz Hollwich, der wiederum bereits im Jahre 1948 die neuronalen Signalwege der „energetischen Sehstrahlung “ beschrieben hatte. Auf Höfling geht der auch von Hollwich oft benutzte Ausdruck „Lichtkäfige“ für monoton und zu hell mit Leuchtstofflampen beleuchtete Schul- und Arbeitsräume zurück.

Ganimed e.V. will wichtige Impulse zur Lehre, Forschung und Ausübung ganzheitlicher Heilverfahren mittels Vorlesungen, Kursen, Tagungen und Publikationen geben

Quelle: Vorträge – Ganzheit in der Medizin – Ganimed e.V. Heidelberg

wunsch alexander

 

2015 ist das Internationale Jahr des Lichts der UNESCO. „Das Jahr des Lichts soll an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern…“. Leider erfüllt das Licht vieler Kunstlichtquellen nicht die Anforderungen, um als „elementare Lebensvoraussetzung“ zu dienen. Hier geht der Trend weg von der Vielfalt hin zur Monokultur – Industrie und Politik setzen alles auf eine Karte: die LED. Sie wird als die Lösung aller Beleuchtungsprobleme angepriesen und schont langfristig angeblich Geldbeutel und Umwelt. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, denn die Eigenschaften der LED weichen stark von natürlichem Licht ab. Kann man als gesundheitsbewusster Mensch LEDs bedenkenlos einsetzen, oder gibt es gesundheitliche Risiken bzw. Kontraindikationen? Der Vortrag gibt die Gelegenheit, sich eingehend über mögliche Chancen und Risiken zu informieren, die aus dem Gebrauch von LEDs resultieren können.

Die Revolution des Lichts | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Hier im Media-Archiv des rbb können Sie den sehr empfehlenswerten Fernseh-Beitrag vom 23. März 2015 “nacharbeiten”. Das Angebot wird etwa ein Jahr lang verfügbar sein…

Die Revolution des Lichts | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg.

– Die Revolution des Lichts 

Weil 2015 viele Jahrestage bedeutender Veröffentlichungen im Bereich der Optik zusammenfallen, begehen die Vereinten Nationen das „Jahr des Lichtes“ unter dem Motto „Light for Change – Licht für Wandel“. Kaum ein Medium hat die Kultur und Wissenschaft so verändert, hat so viele technologische Bereiche erobert, wie das künstliche Licht. Es begleitet auch den zunehmenden Rückzug des Menschen weg vom breiten Lichtspektrum der Sonne in Innenräume, veränderte damit den Stoffwechsel, den Schlaf, ja die gesamte Biologie des Menschen. So wurde aus „Licht und Medizin“  ein neues Forschungsfeld.

Die Farben der Sonne

Das breite Spektrum der Sonne vom kurzwelligen Blau bis zum langwelligen Rot und dem wärmenden Infrarotbereich ist von der Evolution in uns angelegt. Während wir mit dem Blau der aufgehenden Sonne munter werden und das helle Tageslicht wichtig ist für die Vitamin-D-Bildung, sind die warmen Nachmittagsstrahlen und das Abendrot entscheidend für die Schlafvorbereitung.

Die Explosion des Kunstlichtes

In den vergangenen hundert Jahren veränderte Kunstlicht das soziale und biologische Leben völlig. OSRAM brachte mit dem Wolframfaden in der Glühbirne Licht in alle Lebensbereiche. Die Leuchtstoffröhre wurde zum Wegbereiter fensterloser Industriehallen und der Nachtarbeit. Wir untersuchen in einem Prüf-Labor des Instituts für Lichttechnik der TU Berlin die Spektren der wichtigsten Leuchtmittel bis heute. Ein Lichtbiologe vergleicht sie mit dem ausgeglichenen Farbspektrum der Sonne.

Licht und Gesundheit?

Für die Regeneration am Abend brauchen die Augen langwelliges rötliches Licht. Doch viele der neueren Beleuchtungsmittel haben ein verkümmertes Spektrum und einen zu hohen Blauanteil. Wir untersuchen mit Wissenschaftlern des Anatomischen Institutes der TU Dresden, des St. Hedwig-Krankenhauses Berlin und der Berliner Charité, warum zu viel Blau zur falschen Tageszeit den Augen schadet, die innere Uhr des Menschen bis in seine Körperzellen außer Takt bringt, den Stoffwechsel stört und Krankheiten fördert.

Richtiges Licht für Tag und Nacht?

Wie lässt sich mit moderner Licht-Technik eine „gesunde“, wohlige Beleuchtung einrichten? Wir stellen ein Experiment an einer Hamburger Schule vor und besuchen ein Pilotprojekt auf einer Intensivstation der Charité in Berlin. Hier wird mit einem LED-Lichthimmel für Patienten im Tagesverlauf die Farbtemperatur geändert. Auch im Alltag sollte man auf das richtige Licht am Abend vor dem Schlafengehen achten.

Lampen zur Datenübertragung

Das „Internet aus der Deckenlampe“ ist praxisreif. Bei dieser Technologie aus dem Berliner Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut wird mit Hilfe eines Modulators LED-Licht in extrem hoher Geschwindigkeit an- und ausgeschaltet. So lassen sich Informationen als Eins und Null übertragen. Dieser Weg könnte eine Alternative u. a. zu den an Strahlung risikoreichen WLAN–Geräten in Schulen werden.

Die LED-Trojaner on Vimeo

Die LED-Trojaner on Vimeo.

LED-Licht für die Allgemeinbeleuchtung: Wunderlampe oder Trojanisches Pferd?

Diese Demonstration aus unserem Lichtlabor vermittelt auf anschauliche Weise das Basiswissen zu einigen verborgenen Eigenschaften von LED-Lichtquellen, die möglicherweise Konsequenzen für die biologische Verträglichkeit haben.

Bildschirme und Co.: LED-Licht raubt den Schlaf.

Dass die LED kein vollwertiger Ersatz für eine thermische Lichtquelle wie die Glühlampe sein kann, ist aus physikalischer Sicht sowie aus lichtbiologischer Sicht evident. Allerdings bewerten Physik und Biologie die Unterschiede anders: Während der Wärmeanteil, der ein Licht erst natürlich werden lässt (Sonne und Feuer strahlen eine Allianz aus Wärme und Licht ab), von Physikern als Abfallstrahlung angesehen wird, bewertet die Biologie die Wärme gänzlich anders. Gerade für uns Menschen, wie auch für alle anderen Säugetiere, ist der Wärmehaushalt von höchster Wichtigkeit. Die modernen Lichtquellen, allen voran die LED, wurden dieses Wärmeanteils beraubt, woraus eine unterschiedliche Wirkung resultiert. Ein Nebeneffekt der Entfernung langwelliger Anteile im Spektrum ist die Betonung der kurzwelligen Anteile. Damit wiederum gehen die Probleme einher, die in diesem Artikel angesprochen werden – kurzwelliges Licht eignet sich nicht für die gesunde Beleuchtung am Abend und in der Nacht. Jedoch haben viele LEDs noch weitere Problemzonen – mehr dazu in dem Dokument „LED-Licht für die Allgemeinbeleuchtung – Wunderlampe oder Trojanisches Pferd?“, das durch Anclicken heruntergeladen werden kann…