27 Okt
Frühe Bakterien produzierten eigenen Sonnenschutz
Author: wunschartEisenminerale schirmen Mikroorganismen gegen lebensfeindliche UV-Strahlung ab
Archaische Strategien gegen UV-Licht durch selbst erzeugten Rost.
27 Okt
Eisenminerale schirmen Mikroorganismen gegen lebensfeindliche UV-Strahlung ab
Archaische Strategien gegen UV-Licht durch selbst erzeugten Rost.
22 Okt
Bei raum&zeit ist ein Sonderheft zum Thema Licht erschienen, in dem auch ein Artikel mit dem Thema „LED-Licht – Wunderlampe oder trojanisches Pferd?“ zu finden ist. Hier geht es zur Website von raum&zeit.
20 Okt
Metamaterial mit Brechungsindex Null manipuliert Licht auf besondere Weise
19 Okt
Smartphones, Laptops und Co. sind zum ständigen Begleiter geworden. Aber Achtung: Dies lässt die Haut schneller altern.
Quelle: Hässlichmacher Smartphones & Co.: HEV-Licht lässt Haut schneller altern als Sonne – sixx
13 Okt
Wie so oft ist die Wirklichkeit weit komplexer, als es Ergebnisse im Reagenzglas erwarten lassen. Der neueste Trend beim Sonnenschutz ist es, zusätzlich zu den Lichtschutzfiltern für UVA und UVB auch noch Antioxidantien zu verabreichen, die angeblich gefährliche Sauerstoffradikale aus der Haut wegfangen…
Diese wirken jedoch nicht, wenn sie in der Sonnencreme selbst enthalten sind, sondern sie müssen zusätzlich eingenommen werden, z.B. in Form von Kapseln oder Tabletten.
Die vorliegende Studie legt nahe, dass dieser Schuss jedoch auch nach hinten losgehen kann!
Wie immer im Leben entscheidet die Dosis, ob etwas gesund oder gefährlich ist. Sauerstoffradikale sind eben nicht nur „böse“, sondern es sind so genannte janusköpfige Moleküle. Der römische Gott Janus, nach dem auch der Monat Januar benannt ist, hat zwei Gesichter: Ein freundliches Antlitz und eine hässliche Fratze. So ist es auch mit den Sauerstoffradikalen – in niedriger Konzentration haben sie positive Wirkungen in der Zelle, sie dienen z.B. als wichtige Signalstoffe und tragen daher zum ordnungsgemäßen Funktionieren der Zellen bei. Erst wenn die Konzentration das gesunde Maß übersteigt, werden Sauerstoffradikale zum Gift und schädigen die Zellen. Neutralisiert man durch die hochdosierte Gabe von Antioxidantien zu viele der vorhandenen Sauerstoffradikale, stört man die Kommunikation innerhalb der Zellen, was sich dann negativ bemerkbar macht. Beispiele für unerwünschte Effekte von hohen Dosen an Antioxidantien sind z.B. das Ausbleiben von trainingsbedingtem Muskelaufbau bei Sportlern, die Erhöhung des Lungenkrebsrisikos bei Rauchern und, wie diese aktuelle Studie jetzt nahelegt, die schnellere Metastasenbildung beim Melanom.
Hier passt dann wieder ein Zitat von Reinhard Breit aus dem Jahre 1978:
„The most important aid for recognition of the healing power and avoidance of the destructive effects of natural and artificial ultraviolet radiation in both science and everyday life remains still the human intelligence.“
Es sind nicht irgendwelche Cremes und Pillen, die uns optimal vor eventuell negativen Wirkungen der Sonne schützen, sondern ein an die aktuell herrschenden Bedingungen angepasstes Verhalten.
Die Dosis macht das Gift – aber auch das Heilmittel!
28 Sep
Geiz ist geil – Billigprodukte kosten am Ende mehr – aber hochpreisig einkaufen ist leider auch keine Garantie für gutes Licht. Es sollte wohl kaum vorkommen, dass LEDs eines Markenherstellers eine direkte Gefahr für Leib und Leben darstellen wie in diesem geschilderten Fall, aber gibt es selbst hier keine Sicherheit für den Verbraucher, was Lichtmodulationen, Spektralverteilung und Farbwiedergabe anbetrifft. Derartige Qualitätsparameter fristen in der heutigen Zeit leider ein Nischendasein, will heißen: Wirklich gute LED-Produkte muss man derzeit noch mit der Lupe suchen…
7 Sep
Quelle: FVLR – Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e.V.
In dem KAN Positionspapier, dem sich die beiden vorangegangenen Einträge widmen, wird auf die hervorragende Bedeutung von Tageslicht zur Beleuchtung von Arbeitsstätten hingewiesen. Dies gibt Gelegenheit, auf die Arbeit des Fachverbands Tageslicht und Rauchschutz e.V. hinzuweisen, der in der Industrielandschaft eine löbliche Ausnahme darstellt, denn er hat sich nicht dem Kunstlicht, sondern der Tageslichtnutzung verschrieben. Der obige Link führt zu dem umfangreichen Downloadbereich, wo man sich die zahlreichen Publikationen zum Thema herunterladen kann.
5 Sep
KAN das sein? Soeben erreichte mich die Nachricht KAN-Positionspapier zum Thema künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung in der Normung verabschiedet Da KAN (= Kommission Arbeitsschutz und Normung) mit den Stimmen der Sozialpartner die Meinung über Gegenstände sagen darf, die genormt werden sollen, hat deren Wort Gewicht, vor allem, wenn es um Sicherheit und Gesundheit bei …
Quelle: KAN-Positionspapier zum Thema künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung – Licht und Gesundheit
Am Ende dieses Blogbeitrages schreibt Dr. A. E. Çakır:
„Leider, leider hat die Sache einen Haken: Auch die heute installierte Beleuchtung ist biologisch wirksam. Leider nicht immer zum Wohle des Menschen. Was machen wir damit? Merkeln?“
Eine effektivere Möglichkeit ist das Tragen von Brillen, die die kurzwelligen Spektralanteile herausfiltern. Ursprünglich als Schutzbrillen für die Bildschirmarbeit entwickelt, eignen sich solche Filterbrillen auch für Menschen, die sich durch die erhöhten Blauanteile im Kunstlicht am Arbeitsplatz gestört oder beeinträchtigt fühlen.
3 Sep
Quelle: Beleuchtung – KAN Kommission Arbeitsschutz und Normung
Künstliche, biologisch wirksame Beleuchtung ist ein Thema, das von vielen Herstellern in den letzten Jahren intensiv bearbeitet wurde. Gerade auch auf Normungsebene gab es Bestrebungen, die biologische Wirksamkeit von Kunstlicht als ein wesentliches Qualitätsmerkmal zu etablieren. Bekanntlich reduziert die Industrie die biologische Wirksamkeit von Kunstlicht auf die Erhöhung des Blauanteils.
Nun ist aktuell ein Positionspapier veröffentlicht worden, das diese Bemühungen der Industrie in Frage stellt, denn „aus Sicht der Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)
ERGO „ist daher Normung im Bereich „Anforderungen oder Empfehlungen für die Planung und den Betrieb künstlicher, biologisch wirksamer Beleuchtung an Arbeitsplätzen“ aktuell nicht sinnvoll und außerdem nicht zulässig;“
Hier kann das vollständige Positionspapier als pdf heruntergeladen werden.
Solche Produkte wären demnach Therapeutika und haben im Bereich der Allgemeinbeleuchtung nichts verloren, denn Therapien sollten erst nach einer Diagnose stattfinden. Auch müssen Therapien individualisiert durchgeführt werden, denn Gruppenbehandlungen sind hier ethisch nicht vertretbar.
Lebensbereiche, die allen Menschen zugänglich sind, sollten daher nicht so beleuchtet werden, dass sie besonders hohe biologische Effekte zeitigen, sondern eher in einer Weise, dass sich das Licht durch eine möglichst weitgehende biologische Neutralität auszeichnet.